Pressemeldung11.9.2023

Bugatti Bolide: entwickelt nach den höchsten Sicherheitsstandards

Bolide: Unterliegt nicht der Richtlinie 1999/94/EG, da es sich um ein Rennfahrzeug handelt, dass einen Betrieb auf öffentlichen Straßen nicht vorsieht.

Molsheim

Neben unglaublicher Kraft, Präzision und Leistung muss ein Hypersportwagen für die Rennstrecke auch ein außergewöhnliches Sicherheitsniveau bieten. Deshalb verfügt der Bugatti Bolide über ein innovatives neues Kohlefaser-Monocoque, das nach den gleichen anspruchsvollen LMH- und LMDh-Anforderungen der Fédération Internationale de l’Automobile entwickelt wurde wie Rennwagen für Le Mans.

Der Bugatti Bolide verfügt  über  ein  innovatives  neues  Kohlefaser-Monocoque, das nach den gleichen  anspruchsvollen FIA LMH- und LMDh-Anforderungen  entwickelt  wurde  wie die Rennwagen für Le Mans.
Das neue Monocoque ermöglicht es, den unvergleichlichen W16-Antriebsstrang 60 mm weiter vorne zu positionieren als im Chiron, was ein ideales Layout für den Einsatz auf der Rennstrecke gewährleistet.
Der Bugatti Bolide wurde nach den höchsten Sicherheitsstandards entwickelt.
Die unglaubliche Leistung des Bolide erforderte ein Monocoque, das noch stärker und steifer ist als das des Chiron.
Die Sicherheitsanforderungen der FIA für die LMH- und LMDh-Regelungen wurden ausgewählt, weil sie zu den strengsten Sicherheitsvorschriften in der Welt des Motorsports gehören.
Um den Ein- und Ausstieg aus dem zweisitzigen Cockpit zu erleichtern, sind die äußeren Elemente der umlaufenden Kopfstützen mit einer x-förmigen Halterung an den zweiflügeligen Türen befestigt.
Die x-förmige Halterung ist aus 3D-gedrucktem Aluminium gefertigt und hält trotz ihres geringen Gewichts von nur 300 Gramm einer Belastung von mehr als 700 kg stand.
Das neue Monocoque des Bolide erinnert an die Proportionen eines schnittigen Katamarans, so dass Fahrer und Beifahrer perfekt ausbalanciert im Fahrzeug sitzen.
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Erfolg und Innovation im Motorsport sind seit mehr als 100 Jahren untrennbar mit Bugatti verbunden, seit der Type 13 beim Grand Prix de la Sarthe 1920 den ersten Sieg für die Marke aus Molsheim einfuhr. Der unvergleichliche Type 35, der vier Jahre später auf der Rennstrecke debütierte und der im Laufe seiner langen und bedeutenden Rennkarriere mehr als 2.000 Siege und Podiumsplätze einfuhr, festigte Bugattis Ruf als Hersteller schöner und erfolgreicher Rennwagen.

Dieses unvergleichliche Motorsporterbe in Kombination mit modernster Technologie und herausragender Ingenieurskunst hat dazu geführt, dass der Bolide¹ die Vision von Bugatti für den ultimativen für die Rennstrecke konzipierten Hypersportwagen der Moderne verkörpert. Um den Bolide so passgenau wie möglich um den legendären 8,0-Liter-W16-Turbomotor der Marke herum konstruieren zu können, war es notwendig, ein fortschrittliches neues Monocoque aus hochwertigsten Kohlefaserverbundwerkstoffen zu entwickeln, die normalerweise nur in Formel 1- und Le Mans-Rennwagen verwendet werden.

Das neue Monocoque des Bolide erinnert an die Proportionen eines schnittigen Katamarans, so dass Fahrer und Beifahrer perfekt ausbalanciert im Fahrzeug sitzen. Diese Anordnung ermöglicht es zudem, den unvergleichlichen W16-Antriebsstrang 60 mm weiter vorne als im Chiron² zu positionieren, was eine ideale Auslegung für den Einsatz auf der Rennstrecke gewährleistet. Zudem profitiert der Motor durch seine optimale Integration in das Monocoque von der neuen Konstruktion. Die unglaubliche Leistung des Bolide erforderte ein Monocoque, das noch stärker und steifer ist als das des Chiron. Die Sicherheitsanforderungen der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) für die LMH- und LMDh-Rennwagen waren ausschlaggebend für die Entwicklung der neuen Struktur und wurden gewählt, weil sie zu den strengsten Sicherheitsvorschriften in der Welt des Motorsports gehören. Darüber hinaus sind die Crashtest-Anforderungen für Fahrzeuge, die nur auf der Rennstrecke eingesetzt werden, einzigartig, was die Notwendigkeit eines kompromisslosen Designs noch verstärkt hat.

Für einen Hypersportwagen, der von Motorsportgrößen inspiriert ist – ein bestimmendes Element für die Charakteristik des Bolide – sind Sicherheitsfaktoren wie der Überrollschutz von größter Bedeutung. Einer der anspruchsvollsten FIA-Tests erfordert eine Belastung von 7,5 Tonnen an der A-Säule des Fahrzeugs. Um den Test zu bestehen, darf die maximale Verformung an dem Punkt, an dem die Last aufgebracht wird, nicht mehr als 50 mm betragen, und ein Versagen der Struktur innerhalb von 100 mm um diesen Punkt herum ist nicht zulässig. Damit sind kleine, örtlich begrenzte Risse an der Aufprallstelle zulässig – beim Test des Bolide traten jedoch keinerlei Risse auf, was der strukturellen Integrität des Monocoque-Designs zu verdanken ist, insbesondere dem Winkel der A-Säule, ihrem Querschnitt und den verwendeten High-Tech-Materialien. Bei einem zweiten Überschlagstest wurde die B-Säule mit einer noch höheren Last – 12 Tonnen – belastet. Bei einem dritten Test wurde das Monocoque mit einer Längslast von 6 Tonnen belastet, um einen Überschlag zu simulieren, der zu einem Aufprall mit dem Heck auf ein Hindernis führt.

„Seit wir beschlossen haben, die Vision des Bolide in die Realität umzusetzen, wussten wir, dass wir uns kompromisslos auf mehrere wichtige Design- und Entwicklungsbereiche konzentrieren würden. Aber dieser Fokus wurde insbesondere auf die Eigenschaften Leistung und Sicherheit auf der Rennstrecke gelegt, die für Bugatti nicht verhandelbar sind.“ „Um diese sehr strengen, aber entscheidenden Sicherheitstests zu bestehen, mussten wir sicherstellen, dass alles am Monocoque technisch perfektioniert wurde, damit der Bolide auf der Rennstrecke in jeder Fahrsituation und in jeder Umgebung ein sicheres und zuverlässiges Fahrzeug ist. Das bedeutete, dass das Monocoque in allen Bereichen optimiert werden musste, von der Architektur bis hin zu den Wandstärken und sogar dem neuen superhochfesten Karbonmaterial, das das leistungsfähigste seiner Art auf der Welt ist. Das verdeutlicht die von uns durchgeführten umfangreichen Entwicklungsarbeiten, um sicherzustellen, dass der Bolide in puncto Sicherheit kompromisslos ist und die von der FIA geforderten hohen Standards erfüllt.“

Christian Willmann

Chefingenieur bei Bugatti für den Bolide

Aber das Überrollen ist nur eine der vielen strengen Testanforderungen, die Bugatti im Rahmen des intensiven Entwicklungsprozesses für den Bolide erfüllt hat, bei dem jedes Bauteil und jedes System des Hypersportwagens unter die Lupe genommen wurde.

Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, ist der Bolide mit einem automatischen Feuerlöschsystem auf Militärniveau ausgestattet, das im Vergleich zu den in konventionellen Rennwagen weit verbreiteten Feuerlöschern in jeder Hinsicht ein großes Sicherheitsupgrade darstellt. Um den Ein- und Ausstieg aus dem zweisitzigen Cockpit zu erleichtern, sind die äußeren Teile der umlaufenden Kopfstützen an den Flügeltüren befestigt. Sie wurden gemäß den GT3-Vorschriften und in Übereinstimmung mit den Konstruktionsanforderungen des Fahrzeugs entwickelt und sind über eine x-förmige Halterung mit dem Türrahmen verbunden, die eine strukturelle Komponente darstellt, da die Testlast der Kopfstützen auf die Außenseite der Tür wirkt. Die von den Design- und Ingenieurteams von Bugatti entwickelte Halterung besteht aus 3D-gedrucktem Aluminium und hält trotz eines Gewichts von nur 300 Gramm einer Belastung von mehr als 700 kg stand.

Im Inneren des Bolide sind Fahrer und Beifahrer jeweils mit einem FIA-zugelassenen Sechs-Punkt-Gurtsystem gesichert. Die Gurte sorgen nicht nur dafür, dass die Insassen bei den extremen Kräften, die bei Kurvenfahrt, Beschleunigung und Bremsen auftreten – in einigen Fällen bis zu 2,5 g – fest in ihrer Position gehalten werden, sondern bieten auch das höchstmögliche Maß an Sicherheit. Die Sitze wurden zudem gemäß den LMH-Bestimmungen getestet. Die Insassen profitieren nicht nur von ihrem hohen Sicherheitsniveau, sondern auch von dem optimalen Komfort, den die Sitze für ein ermüdungsfreies Fahrerlebnis bieten. Für noch mehr Sicherheit ist das Cockpit des Bolide mit dem im Motorsport bewährten ‘HANS® Head And Neck Support’-System kompatibel.

Die hochmodernen passiven Sicherheitsmerkmale des Bolide werden perfekt ergänzt durch im Motorsport führende aktive Sicherheitstechnologien, darunter eine Traktionskontrolle, eine elektronische Stabilitätskontrolle und ein Antiblockiersystem, die dafür sorgen, dass der Bolide immer sicher und einsatzbereit ist, egal wie die Wetterbedingungen sind. Dank einer leistungsstarken Klimaanlage können die Besitzer ihren Bolide auch unter schwülwarmen Bedingungen fahren, die für viele andere Rennwagen schwierig oder sogar unmöglich zu bewerkstelligen wären. Wenn die ersten Kunden ihren Boliden im Jahr 2024 erhalten, werden sie das beeindruckende Maß an Traktion und Grip selbst erleben können, das die Kombination aus Allradantrieb mit elektronisch gesteuerten Differentialen, Hochleistungsslicks von Michelin Pilot Sport und der unglaublichen Menge an Abtrieb bietet.

Die kompromisslose Natur dieses außergewöhnlichen Hypersportwagens macht ihn zu einer Klasse für sich. Angetrieben vom legendären W16-Motor von Bugatti leistet der Bolide 1.600 PS bei 7.000 U/min und 1.600 Nm ab 2.250 U/min. Mit einem Trockengewicht von nur 1.450 kg und einem Abtrieb von fast 3.000 kg bei Höchstgeschwindigkeit bietet der Bolide ein wahrhaft mitreißendes, dynamisches und auf die Rennstrecke abgestimmtes Fahrerlebnis. Doch dieses einzigartige Erlebnis geht nicht auf Kosten der Kultiviertheit: Dank Funktionen wie der Klimaanlage, der Servolenkung und den ergonomisch geformten Sitzen können Fahrer und Beifahrer Runde um Runde auf ihrer Lieblingsstrecke in Komfort und Sicherheit genießen.

Eigentümer eines Bolide profitieren von den außergewöhnlichen Allround-Fahreigenschaften des Fahrzeugs, nicht nur aufgrund des Drehmoments, das über den gesamten rennstreckenoptimierten Drehzahlbereich des W16 zur Verfügung steht, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass die Reifen und Karbonbremsen so ausgelegt sind, dass sie unter allen Bedingungen auf der Rennstrecke kontinuierlich hervorragende Leistungen erbringen. Die 60 Liter Flüssigkeit, die in jeder Minute durch die Servolenkung gepumpt werden, sorgen zudem dafür, dass die Lenkmanöver immer auf höchstem Niveau bleiben. Der Bugatti Bolide wurde für ein Höchstmaß an Leistung, Sicherheit und Komfort konzipiert, entwickelt und getestet, um dem Piloten ein unvergleichliches und unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Pressekontakt

Nicole AugerHead of Marketing and Communicationsnicole.auger@bugatti.com

Kraftstoffverbrauch und Emissionen

  • Bolide: Unterliegt nicht der Richtlinie 1999/94/EG, da es sich um ein Rennfahrzeug handelt, dass einen Betrieb auf öffentlichen Straßen nicht vorsieht.

    • Centodieci: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100km: Niedrigphase 40,31 / Mittelphase 22,15 / Hochphase 17,89 / Höchstphase 17,12 / kombiniert 21,47; gewichtet, CO2-Emissionen kombiniert, g / km: NA; Effizienzklasse: G

    • Chiron: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 44,56 / Mittelphase 24,80 / Hochphase 21,29 / Höchstphase 21,57 / kombiniert 25,19; CO2-Emission kombiniert, g/km: 571,64; Effizienzklasse: G

    • Chiron Profilée: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 44,56 / Mittelphase 24,80 / Hochphase 21,29 / Höchstphase 21,57 / kombiniert 25,19; CO2-Emission kombiniert, g/km: 571,64; Effizienzklasse: G

      • Chiron Pur Sport: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 44,56 / Mittelphase 24,80 / Hochphase 21,29 / Höchstphase 21,57 / kombiniert 25,19; CO2-Emission kombiniert, g/km: 571,64; Effizienzklasse: G

      • Chiron Sport: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 44,56 / Mittelphase 24,80 / Hochphase 21,29 / Höchstphase 21,57 / kombiniert 25,19; CO2-Emission kombiniert, g/km: 571,64; Effizienzklasse: G

      • Chiron Super Sport: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 40,31 / Mittelphase 22,15 / Hochphase 17,89 / Höchstphase 17,12 / kombiniert 21,47; CO2-Emission kombiniert, g/km: 486,72; Effizienzklasse: G

      • Chiron Super Sport 300+: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 40,31 / Mittelphase 22,15 / Hochphase 17,89 / Höchstphase 17,12 / kombiniert 21,47; CO2-Emission kombiniert, g/km: 486,72; Effizienzklasse: G

      • Divo: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 43,33 / Mittelphase 22,15 / Hochphase 17,99 / Höchstphase 18,28 / kombiniert 22,32; CO2-Emission kombiniert, g/km: 505,61; Effizienzklasse: G

      • La Voiture Noire: WLTP Kraftstoffverbrauch, l/100 km: Niedrigphase 43,33 / Mittelphase 22,15 / Hochphase 17,99 / Höchstphase 18,28 / kombiniert 22,32; CO2-Emission kombiniert, g/km: 505,61; Effizienzklasse: G

        • Tourbillon: Dieses Modell fällt derzeit nicht unter die Richtlinie 1999/94/EG, da die Zulassung noch nicht erteilt wurde.

        • W16 Mistral: Unterliegt nicht der Richtlinie 1999/94/EG, da Gesamtbetriebserlaubnis derzeit noch nicht vorliegt.

          Bugatti

          Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt.

          Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG in der jeweils gegenwärtig geltenden Fassung: Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, D-73760 Ostfildern oder unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

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